Bericht EAZ Generalversammlung 2024

Beitrag aus der Elgger/Aadorfer Zeitung vom Donnerstag 21. März 2024
mit freundlicher Genehmigung durch die Redaktion.

Der NVVA gibt ein deutliches Lebenszeichen

  21.3.2024 Aadorf

Der Natur-und Vogelschutzverein Aadorf (NVVA) mit seinen rund 140 Mitgliedern machte an seiner Jahresversammlung am letzten Freitag auf seine Bedeutung aufmerksam.

Das Dasein des Vereins spielt sich weitgehend im Hintergrund ab und wird von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Mit ihren Tätigkeiten, namentlich dem Natur- und Vogelschutz, erfüllen die NVVA-Mitglieder jedoch eine wichtige Aufgabe. Der Fokus liegt auf dem Naturschutz. Die Einsätze geschehen meist im Hintergrund, so etwa mit jährlich zwei naturnahen Exkursionen, dem Erhalt von Nistkästen, dem Entfernen von Neophyten und der Pflege von schwindenden Biodiversitäts-Flächen. Erstmals fand die Mitgliederversammlung im «Aaheim» statt, wo Präsident Rolf Sennhauser unter günstigen Rahmenbedingungen 32 Vereinsmitglieder begrüssen durfte. Er kann sich weiterhin auf tatkräftige Unterstützung des sechsköpfigen Vorstands stützen, so Aktuarin Nadja Dietrich, Ueli Theiler, Jörg Helfenstein, Thomas Haller und Jeannine Peter. Kassier Roman Schoch trat von seinem Amt zurück. Ihn ersetzt Brigitte Gallucci-Widmer. Die Jahresrechnung schloss mit einem Verlust von 1600 Franken ab.

 

Ein Vorzeigestädtchen

Den ungewöhnlichen Einstieg in die abendliche Versammlung liessen sich die NVVA-Mitglieder gerne gefallen. Matthias Müller, Stadtpräsident von Lichtensteig, referierte über den Aufstieg des letztjährigen Wakkerpreis-Gewinners. Der einst darbende Ort mit niederliegender Weberei- und Stickereiindustrie sowie strukturellen Problemen hat eine sagenhafte Entwicklung hinter sich und ist inzwischen zu einem Vorzeigeobjekt geworden: Leerstehende Gebäude wurden umgenutzt und wiederbelebt. Eine zehnjährige Umstrukturierung, die sich schliesslich als beispielhaft erwies und über die Region Toggenburg hinausstrahlen dürfte. Aussagen, die auch bei der Zuhörerschaft Eindruck machte und diese wohl zu einem Städtchenbesuch animieren wird.

KURT LICHTENSTEIGER

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