Traditionelle Auffahrtsexkursion 2018

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Donnerstagmorgen, 5 Uhr in der Früh: Knapp 30 Personen, Gross und Klein, haben sich den Wecker gestellt und warten beim Freibad Aadorf. Es ist noch dunkel, aber wir hören die Amsel und andere Vögel sind schon wach. Nach einer kurzen Einführung durch den Präsidenten und Feldornithologen Andreas Bieri geht es los. Unser Weg führt am Freibad vorbei, am Waldrand entlang bis zur Brinergrube. Hier erfahren wir, dieses Schutzgebiet ist nicht nur für Vögel von Bedeutung, sondern auch die seltene Gelbbauchunke ist hier zu Hause.

Weiter geht es zu einem weiteren Schutzgebiet in der Gemeinde Aadorf, gleich gegenüber in der Steig. Teichrohrsänger und Wasserfrösche geben hier ein Konzert. Leider sind die kleineren Wasserlöcher zusammen mit dem wertvollen Laich schon ausgetrocknet. Hier sind wir NaturschützerInnen gefragt, bei einem Pflege-Einsatz die Tümpel so zu gestalten, dass sie nicht mehr so schnell austrocknen und die Amphibien wieder eine Chance haben.

Auf dem Weg an der Lützelmurg vorbei werden für einmal nicht nur Vögel bestimmt, sondern wir versuchen uns im Bestimmen von Steinen aus dem Fluss. Kurz vor Aawangen kommt er dann doch noch, der Regen. Unsere gefiederten Freunde verstummen aber nur kurz, um nach dem Niederschlag umso heftiger wieder weiterzusingen.

Unser knapp dreistündiger Spaziergang geht nun langsam auf sein Ende zu, noch beim Eisweiher vorbei und dann gemütliches Beisammensein in der oberen Heidelberghütte bei einer offerierten Wurst, Kaffee und Kuchen. Insgesamt wurden 32 verschiedene Vögel beobachtet. Der glückliche Teilnehmer, der diese Anzahl (fast) richtig geschätzt hat, wird noch mit einem Vogelhaus mit eingraviertem Namen geehrt. Das frühe Aufstehen hat sich definitiv gelohnt!

Ressort Jugend und Familie: Katja Polachowski 

Ein Kommentar

  1. Es freut mich, dass in der imposanten Gegend rundum den Eisweiher unweit davon, wo ich aufgewachsen bin, nämlich in Wittenwil, ihr so viele Vogelarten habt registrieren können. Früher bin ich oft in jener Gegend auf Pirsch gegangen und auch mit Herrn Maag, ein guter Vogelkenner.
    Auch bei uns im Haslital kann man zurzeit viele Vogelstimmenkonzerte geniessen. Welch wunderbare Freude an Gottes Schöpfung!
    En Gruess
    Paul Altherr aus Meiringen

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