2. Botanischer Abendspaziergang mit Edith Hermann

Ein munterer Grüppchen von 13 Personen hatte sich am Bahnhof Aadorf zum zweiten Botanischen Abendspaziergang eingefunden. Der befürchteten grossen Hitze wegen hatten einige abgesagt. Aus dem gleichen Grund hatte Edith den Rundgang vorwiegend im etwas kühleren Wald angesetzt. 

Schon kurz nach dem Aufbrechen wurde unsere Gruppe sogar von von einigen Wassertropfen überrascht die Einzelne einem fehlgeleiteten Rasensprenkler zuschrieben, die sich dann aber doch als ein kurzer Regenschauer aus heiterem Himmel erwiesen.

Schon kurz nach der Bahnunterführung zeigte uns Edith gleich am Wegesrand die Witwenblume und den Klappertopf, auch die Scabiosa fand sich schon in der Buechwis.

Kurz vor dem Waldrand stiessen wir auf das Labkraut, das früher offenbar, wie schon der Name vermuten lässt, bei der Käseherstellung zum Einsatz kam. Am Waldrand konnten wir dann neben anderen „gewöhnlichen“ Pflanzen den Holunder und die Esche entdecken, ebenso das Werk einer Gallwespe das sich in den typischen Gebilden, eben den Gallen, auf den Blättern zeigte. Kurz darauf wies uns Edith auf eine gewaltige Esche mit dem passenden lateinischen Namen „Fraxinus excelsior“ hin, an der wohl schon einige von uns etliche Male vorbeigelaufen waren ohne sie je richtig wahrzunehmen. Entlang des Weges nahe der Lützelmurg kamen auch immer wieder Fragen aus der Gruppe auf die von Edith Hermann fachkundig beantwortet wurden. Die zwei, doch sehr unterschiedlichen Nelkenwurze wurden bestaunt, Waldgeissbart, Hänge-Segge und Erle kennengelernt.

Die Zeit war wie in Flug vergangen, so dass wir umkehrten und uns auf den Rückweg machten, nicht ohne noch ein wenig über die allenthalben sichtbaren Neophyten zu lästern.

Alle fanden, dass das doch wieder ein gelungener und sehr informativer Rundgang war und gwundrig freuen wir uns schon auf den nächsten Abendspaziergang der kommenden Monat beim Schwimmbad starten wird.

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